Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Sonntag, 4. August 2013

etwas konservativer: US-Railroads.....

US-Eisenbahnen – Dividendenchancen durch starkes Gewinnwachstum

Heute kommt wieder einmal etwas für die Dividendeninvestoren. Dabei möchte ich heute ein paar Kennzahlen zum amerikanischen Eisenbahnsektor liefern. Dieser ist für Dividendeninvestoren nämlich sehr interessant. Seit Jahren werden bei den großen US-Eisenbahnen stark steigende Dividenden bezahlt und der Trend der überdurchschnittlichen Steigerungen wird allem Anschein nach anhalten…
Zu erst einmal ein paar Überlegungen und Fakten zu den US-Eisenbahnen.
Für mich spielten dabei drei grundlegende Überlegungen und Tatschen eine Rolle, für meinen Einstieg. Erstens, ein moderner Zug kann bei gleichen Kosten dreimal soviel Ware transportieren, als ein LKW.
Die US-Zugbetreiber sind maximal ein kleines Oligopol, in vielen Gebieten ein Monopol. Es gibt kaum eine Branche in der ein Einstieg, von neuen Firmen, noch schwerer ist. Der Aufbau eines vergleichbaren Streckennetzes, Verladestationen und Inventar würde derart viel Geld und Zeit verschlingen, dass niemand auf die Idee kommen kann selbst eine konkurrenzfähige Eisenbahngesellschaft aufzubauen. Verknüpft man also diese Marktstellung mit den niedrigen Transportkosten kommt man zu dem Schluss, dass die Eisenbahn wohl, in einer Zeit hoher Spritkosten, eine sehr mächtige Stellung besitzt.
Der Transport von Gütern über lange Strecken nimmt zu. Durch die Globalisierung werden immer mehr Güter in Asien und Südamerika hergestellt. Diese kommen also an den großen Häfen an der Pazifikküste oder dem Golf von Mexiko an und müssen dann in die Ballungsgebiete transportiert werden. Bedenkt man dabei die Entfernungen ist es klar, dass die Eisenbahn hier ihre Kostenvorteile voll ausspielen kann.
Die nächste Überlegung ist ein wenig längerfristig gedacht. Die USA haben wohl erkannt, dass eine reine Dienstleistungsgesellschaft nicht funktioniert. Daher wird versucht wieder mehr Produktion ins eigene Land zu holen. Mehr produzierte Waren sind gleich mehr Transport, was wieder für den Transportsektor spricht.
Dann gibt es natürlich auch noch politische Gründe. Da der Umweltschutz und der Umgang mit Ressourcen ein immer gewichtigeres Thema wird und die Eisenbahn nun einmal das sparsamste Transportmittel über lange Strecken ist, wird diese natürlich zunehmend auch in der Gunst der Politik stehen.
Negativ Überlegungen möchte ich aber nicht aussparen. Dabei gibt es für mich 2 weniger Gewichtige und einen sehr Gewichtigen.
Erstens. Der Panamakanal wurde lange als Bedrohung gesehen Da er vor allem für die großen Eisenbahnen im Westen eine Bedrohung darstellen würde. Die Schiffe können jetzt ja direkt die Häfen im Osten ansteuern. Diese Befürchtung hat sich jedoch inzwischen im Winde verweht und ich lese kaum noch von ernsthaften Bedenken.
Zweitens. Die Obama-Administration wird als Gefahr für die US-Eisenbahnen gesehen. Das soeben verabschiedete Verbot neuer Kohlekraftwerke zwingt die US-Eisenbahnen zum Wechsel der Taktik. Bis jetzt ist Kohle für ein Drittel der Umsätze, der Eisenbahnen im Osten ( CSX, Norfolk Southern), verantwortlich. Dazu kommen die günstigen Preise für Gas, welche Energieproduzenten sowieso von der Kohle wegbringen. Dieses Risiko sehe ich aber auch als eher begrenzt. Zwar ging, über den Winter, dass Transportvolumen an Kohle bereits zurück. Dies ist aber eher auf den warmen Winter, als auf die politische Veränderung zu schieben. Einen starken Einbruch der Kohlevolumen sehe ich nicht. Kohle kann schließlich nicht nur selber verbraucht werden. Wird die Kohle im eigenen Land nicht mehr verbraucht, wird sie eben exportiert. In Schwellenländern ist die Kohle der schnellste Weg um schnell an Energie zu kommen. Also werden diese Schwellenländer eben in Zukunft die überschüssige US-Kohle importieren. Diese Kohle muss dann aber immer noch zu den Häfen kommen, was wieder Arbeit für die Züge bedeutet.
Außerdem verbietet die neue Gesetzeslage lediglich den Bau neuer Kohlekraftwerke. Bereits bestehende Kraftwerke werden weiterbetrieben. Die Entwicklung der abnehmenden Kohlenachfrage, im Inland, wird sich also in die Länge ziehen. Die US-Eisenbahnen haben also genug Zeit um umzurüsten.
Der Hauptgrund, welcher gegen die US-Eisenbahnen spricht, ist die nach wie vor unsichere, Entwicklung der US- und vor allem Weltwirtschaft. Sollte es wieder zu einem Abrutsch der US-Konjunktur kommen, nach was es nicht aussieht, werden natürlich die Gewinne im Transportwesen zurück gehen. Als langfristiger Dividendeninvestor hält sich meine Angst aber in Grenzen. Selbst die Mammut-Rezession 2008/2009/2010 wurde ohne Dividendenkürzungen durchgehalten und die Gewinne der Eisenbahnen sind nun größer als zuvor.
Nun aber zu den Zahlen, die für den Dividendeninvestor interessant sind. Dabei werden nur Class 1 Railroads erfasst, die in den letzten 10 Jahren keine Dividendenkürzung vorgenommen haben.
Eine Class 1 Railroad wird definiert als: „The (STB) defines a Class I railroad in the United States as “having annual carrier operating revenues of $250 million or more” after adjusting for inflation using a Railroad Freight Price Index developed by the Bureau of Labor Statistics (BLS). According to the Association of American Railroads (AAR), Class I railroads had minimum carrier operating revenues of $346.8 million (USD) in 2006, $359 million (USD) in 2007, $401.4 million (USD) in 2008 and $378.8 million (USD) in 2009.
In Canada Class I rail carrier is defined (as of 2004) as a company that has earned gross revenues exceeding $250 million (CAD) for each of the previous two years. ( Quelle : Wikipedia.org)“.

NameWKNDividenden-renditeAusschüttungsquote5 Jahre – durchschnittliches DividendenwachstumKGV2011KGV2012*Kurs
Union Pacific8581442,10%33,52%29,54%16,6313,76111,81US$
Norfolk City Southern8670282,60%38,20%20,25%12,7111,7969,32US$
CSX Corp.8658572,58%23,56%28,42%12,9811,8921,64US$
Canadian National Railway8978791,80%21,43%13,36%16,8114,8881,37US$
Canadian Pacific Railway7982921,60%36,59%10,05%23,0516,173,08US$
*KGV 2012. Dabei wurden die Schätzungen von Yahoo.com und thestreet.com benutzt.
Der Dividendeninvestor wird sicherlich die drei US-Railroads für sehr interessant halten. Diese sind derzeit nicht überteuert und bieten Dividendensteigerungen von über 20%. Daher ist auch die niedrige Rendite zwischen 2 und 3% zu verkraften. Die Dividenden steigt dafür nämlich sehr stark an und ein Ende ist nicht in Sicht. Im ersten Quartal wurden bei sämtlichen US-Railroads die Schätzungen, der Analysten, wieder einmal geschlagen.

Six issues to consider when investing in BDCs

Posted: 03 Aug 2013 04:39 PM PDT
US fixed income investors love their BDCs (see description). Given what's transpired in global fixed income markets, the overall BDC performance has been spectacular. Here is how BDCs did vs. HY bonds for example.

Source: Ycharts (blue = BDC index, orange = HY bond index)

People love these products because they carry unusually high dividends - often around 10%. Also a good portion of the portfolio assets are floating rate loans (LIBOR + spread), which makes them less vulnerable to rising rates. Furthermore some investors like BDCs because the loans held by these vehicles are often to middle market or even smaller firms, which makes investors feel as if they are circumventing banks. Buy a BDC and "become the bank". These are all great reasons to invest as long as one is aware of the risks. Here are some of them:

1. Keep in mind that BDCs operate a bit like hedge funds and charge similar fees (such as 1.5% management fee and 15% incentive fee).

2. The portfolio loans are indeed to middle market companies, which tend to carry higher rates. But a large portion of these loans is illiquid. That means when markets freeze up, the valuation could be in the hands of some "independent" valuation firm, which will "determine" the NAV.

3. Depending on the BDC, a good portion of your portfolio could be made up of mezzanine loans, which are not only illiquid, but also unsecured and subordinated. In addition, about 10% of many BDCs is in private equity securities.

4. The leverage of the companies that BDCs lend to could be fairly high, sometimes 5-6 times (debt to EBITDA).

5. BDC managers also leverage the whole portfolio, often lending $1.5 for every $1 of capital. Sometimes leverage is obtained using total return swaps, with potential risks of margin calls and forced sales.

6. As capital floods into middle market corporate space and lending becomes highly competitive, BDC managers will reach for yield in order to pay the same dividend. They will lend to increasingly risky credits.

That is why in a real credit crunch, BDC investors should be ready for a wild ride. Here is what BDCs did relative to flow HY bonds in late 2011, after the US debt got downgraded and people were concerned about Italy defaulting.

Source: Ycharts (blue = BDC index, orange = HY bond index)

So by all means, go ahead and invest in BDCs and enjoy the high dividend. Just be aware of what you own.


SoberLook.com
From our sponsor: